Aus Drei mach Eins ...
Die evangelischen Kirchengemeinden Bünzwangen-Sulpach, Ebersbach und Roßwälden-Weiler fusionieren zu einer neuen Kirchengemeinde.

Anfang 2018 fielen die Entscheidungen zur Umsetzung des Pfarrplans 2024 in unserer evangelischen Landeskirche. Die drei Ebersbacher Kirchengemeinden Bünzwangen-Sulpach, Roßwälden-Weiler und Ebersbach müssen bis 2024 eine halbe Pfarrstelle der bisher 3,5 Stellen einsparen. Beschlossen wurde die Streichung der Pfarrstelle Ebersbach Ost, wohlwissend, dass mit dem Pfarrplan 2030 weitere 50% Pfarrstellenanteil zu kürzen sind - entweder in Bünzwangen oder in Roßwälden. Dann stehen im Bereich der drei Kirchengemeinden nur noch zwei volle und eine halbe Pfarrstelle zur Verfügung.

Es wurde schnell klar, dass die Kürzungen nur dann sinnvoll aufzufangen
und zu gestalten sind, wenn die bisher drei selbständigen Kirchengemeinden enger zusammenrücken, zusammenarbeiten und ihre Strukturen vereinfachen.

In einer gemeinsamen Sitzung aller drei Kirchengemeinderäte im Februar 2018 wurde beschlossen, dass sich die drei Kirchengemeinden auf den Weg zu einer Fusion machen. Aus Drei mach Eins.
Aus Drei mach Eins ...
Es wurde eine „Steuerungsgruppe“ gebildet, die aus jedem Kirchengemeinderat zwei Personen und die Pfarrer/innen umfasst. Begleitet und moderiert wird die Gruppe und das Projekt von zwei Mitarbeitern der Gemeindeberatung der Landeskirche. Diese Steuerungsgruppe hat sich seit Herbst 2018 vier Mal getroffen.
Im Februar 2019 kamen alle drei Kirchengemeinderatsgremien zu einem gemeinsamen Treffen zusammen und diskutierten Schritte und Gedanken des Zusammenwachsens in den Bereichen Gottesdienst, Erwachsenenarbeit, Kinder und Jugend sowie Öffentlichkeitsarbeit. Es wurde überlegt und diskutiert, wie ein Zusammenarbeiten in diesen Bereichen aussehen könnte und was davon auch kurzfristig denkbar ist.
Auf dem Weg zu einer Fusion gilt es, sich als bislang drei selbständige Kirchengemeinden in der jeweiligen Besonderheit, mit Geschichte und je eigenem Gemeindeleben gegenseitig wahrzunehmen und durch Austausch, Begegnungen und gemeinsame Sitzungen näher zu kommen. Dies soll auch damit geschehen, dass alle Gemeindeglieder durch Berichte in den Gemeindebriefen informiert und auf diesen Weg mitgenommen werden.
Noch ist kein Zeitplan für die Fusion erstellt. Es stehen noch Überlegungen für eine gemeinsame Struktur und Verwaltung und die Schwerpunkte und Besonderheiten in den verschiedenen Ortsteilen an.
Konkreter angedacht sind schon:
Gemeinsame Planungen der Veranstaltungen für die kirchengemeindlichen Jahresprogramme - z.B. gleich fürs Stadtjubiläumsjahr 2020 - sollen ab Herbst regelmäßig stattfinden. Deshalb treffen sich alle Kirchengemeinderäte im Herbst 2019 erneut zu einem gemeinsamen Treffen.
Gemeinsame Gottesdienste, eine Arbeitsgruppe für die Öffentlichkeitsarbeit und Terminabsprachen wurden vereinbart. So gehen wir die nächsten Schritte, über die wir sie regelmäßig informieren werden.
Pfarrer Thomas Harscher für die Steuerungsgruppe „aus 3 mach 1“